Jahreskonzert | Japan - China - Orient

21.12.2019

Japan - China - Orient
eine musikalische Reise durch Asien

Der Musikverein Hofweier lädt Sie recht herzlich zum Jahreskonzert 2019 ein. Wir nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise durch Asien. Steigen Sie ein in den „Kirschblüten Express“ und durchqueren Sie mit uns die atemberaubenden Landschaften von Japan über China bis zum Orient.

Das diesjährige Motto nimmt uns mit auf eine spannende Reise nach Asien. Wir folgen den Spuren von Dschingis Khan und begleiten die mongolischen Reiter auf ihrem Feldzug durch den asiatischen Kontinent.

Natürlich darf auch eine Besteigung des Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde, nicht fehlen. Nach einer anstrengenden Himalaya Expedition steigen wir ein in den „Kirschblüten Express“ und fahren vorbei an atemberaubenden Landschaften und den berühmten Kirschblüten Japans bis nach Tokyo. Welche Abenteuer uns dort erwarten, erfahren Sie am 21. Dezember 2019 um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Hofweier.

Unser Dirigent Stefan Polap hat auch dieses Jahr wieder ein tolles Programm ausgewählt. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Konzert, mit besonderen Melodien, Klängen und ein paar außergewöhnlichen Instrumenten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Musikverein Hofweier

 

 

 

Berichterstattung Badische Zeitung

Dschingis Khan trifft auf den Tanz der Pfauen

Zum Artikel auf BZ: www.badische-zeitung.de

Von Astrid Heitzmann

Di, 24. Dezember 2019

Der Musikverein Hofweier widmete sein Konzert Asien und dem Orient. Foto: Astrid Heitzmann

Das asiatische und orientalische Musikprogramm kommt beim gut besuchten Jahreskonzert des Musikvereins Hofweier bei den Zuhörern gut an.

HOHBERG-HOFWEIER (ashe). Der Musikverein Hofweier hat bei seinem Jahreskonzert am Wochenende unter der Leitung von Stefan Polap ein unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt. Das Publikum wurde zu einer Reise durch Japan, China und den Orient entführt.

Mit "Dschingis Khan" von Kees Vlak, begrüßten die Musikerinnen und Musiker die zahlreich erschienen Zuhörer in der Mehrzweckhalle Hofweier. Mit "Mount Everst" ging die Reise weiter. Und mit Rudy Wiedoefts "Dans L’ Orient" waren alle im Orient angekommen. Felix Bauert brillierte dabei mit seinem Solo am Saxophon.

Pentatonik beschreibt eine Tonleiter mit nur fünf Tönen. Diese Art der Melodie wird in Asien gerne verwendet und kam in den Stücken immer wieder zum Klingen. "Romantic Charm of Pentatonism" von Wang Hesheng etwa beschreibt den Gesang des gelben Flusses. Während des gesamten Stücks konnten die verschiedenen Stationen des Flusses gehört werden. Die Besonderheit der Kirschblüten wurde mit "Sensei’s Ride on the Cherry Blossom Express" von Robert W. Smith dargestellt. Die Moderatorinnen Sabine Junker und Anastasia Hettich, führten souverän durch das Programm.

Nach der Pause ging die Reise in Japan weiter. "Tokyio Adventure" von Luigi di Ghisallo machte den Anfang. Es folgte "Peacock Dance", der Tanz der Pfauen, von Wang Hesheng – ein traditioneller japanischer Tanz.

Für den chinesischen Klang wurde improvisiert


"Kokiriko alla Marcia" von Yasuhide Ito zeigte die Ankunft in China auf. Die Gruppe der Rhythmusinstrumente wurde dafür um weitere Instrumenten ergänzt. Da in der chinesischen Musik Instrumente zum Einsatz kommen, die hierzulande unbekannt sind, benutzte der Verein stattdessen Instrumente, die ihrem Klang zumindest nahekamen. Auch aus dem Fundus des Kindergartens hatten sich die Musiker hierfür bedient. Das Musical "Miss Saigon", das die Geschichte einer Vietnamesin und eines amerikanischen Soldaten erzählt, die sich ineinander verlieben, wurde in einem Medley zusammengefasst. "The seventh Night of July" von Itaru Sakai beendete die Reise durch den Orient. In dem Stück wird die Legende von zwei Menschen erzählt, die wegen ihrer Liebe ihrer Arbeit nicht mehr nachkommen und die sich deshalb nicht mehr sehen dürfen. Die beiden können aus Sehnsucht trotzdem nicht arbeiten und dürfen sie sich so einmal im Jahr, in der siebten Julinacht, treffen. In China wird dieser Tag gefeiert. Das Publikum war von der Leistung der Musikerinnen und Musiker begeistert. Sie durften die Bühne nicht ohne Zugaben verlassen.

Ehrungen:

10 Jahre: Laura Bauert, Franziska Herbert, Julia Rudolf

20 Jahre: Christian Würz

 

 

Berichterstattung Offenburger Tageblatt

Der Orient liegt bei Hofweier

Zum Artikel: bo.de

Autor: Hans Weide

26. Dezember 2019

Eine musikalische Reise in den fernen Osten boten das MV Hofweier den Besuchern des Jahreskonzerts. ©Hans Weide

Das Orchester des Musikvereins Hofweier hatte zu einer musikalischen Reise durch Asien eingeladen. 350 Gäste sind ihm begeistert gefolgt.

Die Reise des Veranstalters war ausgebucht, das heißt, 400 Plätze – 350 im Saal und 50 auf der Bühne – waren besetzt, als die beiden Reiseleiterinnen Sabine Junker und Anastasia Hettich zu einer musikalischen Reise durch Asien einluden. Japan – China – Orient standen auf dem diesjährigen Programm des Orchesters des Musikvereins Hofweier. Ein sehr anspruchsvolles Thema, aber man kann es vorweg nehmen, dass es auch diesmal wieder zur Freude der Zuhörer vom Orchester unter der bewährten Leitung von Stefan Polap mit Bravour gelöst wurde.

Es klingt exotisch

Kann man Musik, die für Europäer exotisch klingt, auch auf Blasinstrumenten spielen? Dass es geht, bewies das Orchester, zumal die ausgewählten Stücke bis auf die Werke des chinesischen Komponisten Wang Hesheng, „Romantic Charm of Pentatonism“ und „Peacock Dance“, und der Japaner Yasuhide Ito, „Kokiriko alla Marcia“ sowie Itaru Sakai, „The Seventh Night of July”, von Komponisten aus der westlichen Hemisphäre geschrieben sind. Außerdem haben die Genannten unter anderem Sinfoniewerke für Blasmusik geschrieben. Dennoch lassen sie vor allen Dingen bei den leisen Passagen den orientalischen Einschlag erkennen. 

Dass dies die Hofweierer zum Ausdruck gebracht haben, war ein Beweis für die Klasse des Orchesters, zumal  die genannten Werke zum Teil im Schwierigkeitsgrad Höchststufe angesiedelt sind.
Ein furioser Einstieg gelang dem Orchester mit der Ouvertüre „Dschingis Chan“ von Kees Vlak (nicht zu verwechseln mit dem Hit der Gruppe Dschingis Khan). Man benötigte nicht viel Fantasie, um sich gerade im ersten Teil des Stücks insbesondere den von den Blechbläsern intonierten Ansturm der mongolischen Horden vorstellen zu können. Vom gleichen Komponisten ist das Konzertwerk „Mount Everest“, das musikalisch die einsame Hochebene des Himalaya Gebirges beschreibt. Besonders die Schlagzeuger, die mit einem Gong begannen, waren hier gefordert. Felix Bauert bewies anschließend sein Können auf dem Saxofon. Für sein virtuoses Solo bei „Dans L’orient“ (Rudy Wiedoeft) erhielt er einen starken Applaus. 

Eine Hommage an den berühmten japanischen Komponisten Toshio Akiyama, der ein besonderes Faible für Dampfloks hatte, ist das Sinfoniewerk für Blasorchester „Sensei’s ride on the Chherry Blossom Express“ (Robert W. Smith). Darin beschreibt der Komponist eine Reise mit einem historischen Zug durch Japan zur Zeit der Kirschblüte. Mit der Umsetzung des Werks lernten die Zuhörer Japan mit seinen sehr unterschiedlichen Landschaften akustisch kennen, was dem Orchester einiges abverlangte. Gut vorbereitet – wie im gesamten Programm – durch die beiden Ansagerinnen, erlebten die Zuhörer Melodien aus dem rührseligen Musical „Miss Saigon“ (Claude-Michel Schönberg, arr. Warren Barker).

Am Ende gab es drei Zugaben – und das gemeinsam Gesungene „Oh du fröhliche“. 

Zuvor hatte der Vereinsvorsitzende David Lipps Musikern wie Helfern gedankt, die dafür gesorgt hatten, das Jahreskonzert wieder zu einem Erfolg zu machen. 

 

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